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Aufstellungsversammlung der Grünen

Gut gelaunte und motivierte Grüne wollen in den Kreistag

Für die Kreistagswahl hat das Bündnis 90/Die Grünen am 21.11.2013 in Sickershausen eingeladen. Im Traditionsreichen Gasthaus „Zum Goldenen Löwen“ fand die Aufstellungsversammlung für die Liste der KandidatInnen statt.

Nach Klärung der Wahlmodalitäten wurden die Wahlämter der Versammlung vergeben und abgestimmt. Am Ende waren es 13 Anwesende und 12 Wahlberechtige. Eine Besonderheit dieser Aufstellung war die vorgeschriebene Frauenquote von 50%. Das bedeutet, dass abwechselnd eine Frau und ein Mann auf die Liste gewählt werden müssen. Voraussetzung ist, dass genügend Frauen zur Verfügung stehen.

Auf Listenplatz eins wird immer eine Frau gewählt, da die ungeraden Plätze mit weiblichen KandidatInnen besetzt werden. Zur Auswahl für den ersten Listenplatz standen Christa Büttner und Angela Hufnagel. Allerdings fühlte sich Frau Hufnagel für die Aufgabe nicht kompetent genug und verzichtete, um für den Platz 3 zu kandidieren.

Hans Plate, Hüttenheim, Angela Hufnagel, Reupelsdorf Dr. Hans-Martin Hoffmann, Marktbreit
Christa Büttner, Kitzingen
Hans Plate, Hüttenheim,
Angela Hufnagel, Reupelsdorf
Dr. Hans-Martin Hoffmann, Marktbreit

Frau Büttner, die schon über 15 Jahre Kreistagerfahrung verfügt, wurde auf Platz 1 mit 8 Jastimmen, 2 Enthaltungen und einer Gegenstimme gewählt.

Die Liste der KandidatenInnen für die Kreistagswahl 2014 des Bündnis 90/Die Grünen:

1. Christa Büttner, Kitzingen 2. Hans Plate, Hüttenheim, 3. Angela Hufnagel, Reupelsdorf 4. Dr. Hans-Martin Hoffmann, Marktbreit 5. Birgit Busigel, Albertshofen 6. Heinz Sanwald, Neuses am Berg 7. Astrid Franssen, Sulzfeld 8. Heiner Schmidt, Feuerbach 9. Ursula Köhler, Wiesentheid, 10. Oliver Schlögl, Sommerach 11. Dr. Gisela Grünwald, Kitzingen 12. Simon Link, Kleinlangheim 13.  Angela Dürner, Reupelsdorf 14. Thomas Ziegler, Sommerach 15.  Daniela Pioch, Kitzingen 16.  Jens Schellhase, Kitzingen 17. Elfie Hahn-Schwind, Kitzingen 18. Frank Hufnagel, Reupelsdorf 19. Eva-Maria Stöcklein, Dettelbach 20. Peter Laumer, Schwarzach 21. Armin Döpfner, Schwarzach 22. Reinhard Schmid, Wiesentheid Ersatz: Carmen Schmidt, Feuerbach, Jürgen Federolf, Marktbreit

Einige der KandidatInnen wurden in Abwesenheit gewählt.

 

KandidatInnenprofile

Christa Büttner

Listenplatz 1  Christa Büttner
Listenplatz 1
Christa Büttner

geb. 1953, 2 Kinder, kaufm. Angestellte

Vorstandsmitglied seit 20 Jahren

Kreisrätin seit 15 Jahren

Im Kreistag liegt der Schwerpunkt meiner Arbeit beim ÖPNV. Hier konnte ich z. B. erreichen, dass ab 2009 Bürgerbusse im Landkreis verkehren.

Ich engagiere mich deshalb politisch, weil ich etwas gegen die drohende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen tun möchte. Die totale Ausrichtung unserer Gesellschaft auf Geld und Konsum verursacht zum einen die Zerstörung unserer Umwelt und zum anderen die Ausgrenzung  von immer mehr Menschen in eine relative Armut. Ich wünsche mir, dass   a l l e   Menschen ein würdevolles und  angstfreies Leben führen können.

Angst war schon immer ein Instrument der Herrschenden. In früheren Zeiten wurden die Menschen auch in unserem Land durch Gewalt, Freiheitsberaubung und Armut in Angst gehalten. Heute erscheint mir ein Mindestmaß  an Arbeitslosigkeit politisch gewollt, um die Herrschaft des Geldes zu festigen. Der Einzelne kann sich von dieser Form des Beherrscht-Werdens befreien,  indem er sich darüber klar wird, dass gut leben mehr ist, als viel haben. Die Entwicklung einer eigenen, reifen und mündigen Persönlichkeit bringt dem bewusst lebenden Menschen auf die Dauer mehr als der Glaube, durch den ständigen Konsum der angepriesenen Produkte „glücklich“ zu werden.

Um eine solche positive Persönlichkeitsentwicklung für den Einzelnen zu ermöglichen, muss ein Mindestmaß an sozialer Sicherheit geschaffen werden. Denn nur diese soziale Sicherheit ermöglicht ein angstfreies Leben. Die ungerechte Bindung der sozialen Sicherheit an die Erwerbsarbeit ist durch die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens aufzuheben. Die Arbeit für Familie und Gesellschaft, die zwei Drittel der geleisteten Arbeit in unserem Land ausmacht, muss gleichwertig behandelt werden.

Für die Inhalte des KandidatInnenprofils ist die KandidatIn selbst verantwortlich. Die Redaktion behält sich vor Inhalte zu kürzen.