Putins Ziel ist nicht Partnerschaft mit dem Westen, sondern sein russisch-asiatisches Wirtschaftsimperium, das zu seiner Ägide in Schwung kommen soll. Er will es den Europäern zeigen, die seiner Meinung Vasallen der USA sind.
Mehr Stärke gegenüber Moskau zeigen, das wird gefordert, aber wie sollen das demokratische Staaten tun? Man muss leider Putin dankbar sein, dass er den Westen militärisch und ökonomisch und moralisch-ethisch herausfordert und zusammenschweißt.
Er schürt die Angst vor Amerika, einem Amerika, dem nur ein russisches Großreich à la Sowjetunion Paroli bieten kann. Schon in seinem letzten Wahlkampf redete Putin ständig von einer Verteidigung des Vaterlandes, damals hätte der Westen schon stutzig werden müssen.
Putin wird die Verwirklichung seiner Schnapsidee nicht mehr erleben, und die Idee einer Eingreiftruppe in Osteuropa ist andererseits der politische Wahnsinn.
Ist es die Eigenmächtigkeit einzelner Kommandeure, von denen Putin nichts weiß?
Das, was jetzt in der Ukraine geschieht ist keine Invasion, aber Russland zeigt der Welt deutlich, was es von den normalen diplomatischen Gepflogenheiten hält.
Gesprächsbereitschaft und Sanktionsbereitschaft à la Steinmeier soll zur Deeskalation führen.
Er will die Weicheipolitik, wie er es nennt, seiner Vorgänger umkehren in eine Vorherrschaft zu mindestens in Ost Europa.
Putin benutzt den Fall Ukraine, um den Verlust des Weltmacht-Status zu kompensieren.
Angeblich hängen zig-1000 Arbeitsplätze, bayerische Arbeitsplätze an diesen Exportmöglichkeiten, was er ohne moralische Bedenken vertritt.