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Pflege am Boden – Der Kampf geht weiter

Weil uns die Aktion der Kitzinger Aktivisten – Pflege am Boden –   sehr am Herzen liegt, möchten wir hier den, wie immer mit Herzblut geschriebenen Aufruf von Markus Oppel, veröffentlichen.

Meine lieben engagierten Kolleginnen, Kollegen, Mitkämpfer und Mitkämpferinnen,

wir beenden die PaB Pause vorzeitig da es immer heftiger wird, was in der Pflegelandschaft geschieht.

Und zumindest ich kann es nicht mehr ignorieren!
Jetzt schließt bereits in Gerolzhofen eine Kurzzeitpflegestation aus Personalmangel! Ich bekomme täglich Nachrichten von Pflegekräften die Hilfe suchen (Mobbing, Depression aufgrund der Arbeitsbedingungen, Schlechte Bezahlung, Telefonterror, 22 Tage durcharbeiten und dann in den 2 Tagen frei den „Standard Ordner“ überarbeiten müssen…

Und gleichzeitig sinken bei allen Aktionen und Veranstaltungen die Teilnehmerzahlen… Weil die Pflegekräfte nicht mehr können und sich entweder in die Teilnahmslosigkeit retten oder in die Erschöpfungsdepression fallen oder gleich den Beruf verlassen!

Jetzt kommt wieder: „Was soll das bringen“, oder schlimmer: „Bringt ja eh nix“… Aber ganz ehrlich? Ist gar nichts tun die Lösung?! Wer soll Veränderungen bringen? – Die Politiker? Die Arbeitgeber? Die Krankenkassen? Die Pflegekasse?
Er MUSS von unten kommen – der Druck, der die Veränderungen bringt!
Und ein Anfang ist gemacht – kaum spürbar aber wir verfügen über Medienpräsens und haben persönliche Kontakte zu Politikern und Verbänden. Klar ist: Was 40 Jahre nicht angegangen wurde, können wir nicht in einem Jahr ändern! Also auf die Straße Leute!!!

Und noch was zum Ablauf der Veranstaltung am Samstag 14. Februar 2015:

Treffpunkt: 11:20 am Platz der Partnerstädte in 97320 Kitzingen (Evangelische Stadtkirche / Landratsamt)
Um 11:30 laufen wir (Kleiner Demozug) entweder auf der Straße oder auf dem Gehsteig und dann über die Ampel (muss ich noch abschließend mit dem Ordnungsamt klären!) Richtung Main (vorbei am Reisebüro,( ehem.) Sanitätshaus, Högner bis zum Modehaus Schober (jetzt ja geschlossen) dort kurze Kundgebung dann weiter durch den Marktplatz bis zu unserem üblichen Ort (Liebbausche Buchhandlung) dort unser normaler 10 Minuten Smartmob. Danach sag ich noch bissi was und überreiche jedem Teilnehmer eine Kleinigkeit. Bitte bringt Trillerpfeifen mit.

Wer möchte und sich traut darf gerne am Platz der Partnerstädte / am Modehaus Schober oder auf dem Marktplatz ein bisschen was durch das Megaphon erzählen – ich muss nicht die ganze Zeit reden.

Je mehr von Euch kommen umso mehr Aufmerksamkeit gibt es! Und an die, die nicht an Veränderungen glauben: Zeigt Gesicht! Seid mutig! Jammert nicht im ruhigen Kämmerlein, sondern erzählt von Eurer Angst und Eurer Wut und zwar den Menschen die Euch verstehen und denen es ähnlich geht! Und den Passanten, die die Problematik nicht kennen oder verdrängen.

Kommt übrigens gerne in Bunt – am liebsten in Orange.