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Europäisches Gerangel

Von unserem stellvertretenden Chefredakteur Dr.Erik Müller-Schoppen

Mal wieder ein Gipfel bei dem es keine Einigung gab. Es ist nicht zu bestreiten, es gibt einen Europa-Frust und darauf nehmen die Regierungs-und Staatschefs keine Rücksicht. Es geht nach wie vor bei der Kandidatenwahl nicht um Fähigkeiten sondern um Parteizugehörigkeit. Es wird weiterhin hinter verschlossenen Türen gerangelt und gekungelt. Während man einen solchen Artikel schreibt, weiß man schon, dass es im Grunde genommen den Wähler in Europa nicht mehr interessiert. Statt auf ehrliche Mehrheitsentscheidung zu setzen, wird weiterhin dem staunenden Publikum ein spröder Konsens gereicht. Der Wähler hat das Recht, welche Kandidaten und warum genannt werden. Und trotz allem gibt es Hoffnung, denn mit Junckers Wahl zum Präsidenten der EU-Kommission hat sich etwas geändert. Herr Juncker kann jetzt etwas ändern oder die Bedenken bestätigen. Das Europaparlament ist zu Machtfaktor geworden, als es seine Wahl durchsetzte. Es gibt noch Hoffnung in Europa.