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Fahrradtour der CSU gegen Rote Ampeln im Straßenverkehr

 

Unter dem Motto „Kitzingen sieht rot“ lud der CSU-Oberbürgermeisterkandidat Güntner zu einem Selbstversuch per Rad ein.

 

Ziel der Fahrradtour war es die Ampelschaltungen zu beobachten und deren Verhalten kennen zu lernen. Das Kernproblem fasst Herr Güntner wie folgt in zwei Punkten zusammen:

„Erstens: Wir haben in Kitzingen überflüssige Ampeln und die Ampeln sind dann auch noch zu Zeiten in Betrieb, zu denen man überhaupt keine Ampeln brauchen würde. Und Zweitens: Die Ampelschaltungen verleiten die Autofahrer zu verkehrswidrigem Verhalten und gefährden dadurch die Sicherheit von Menschen.“

Wärend der Radtour erfuhren die Besucher, dass die CSU schon seit Jahren im Kitzinger Stadtrat für Verbesserungen im Straßenverkehr kämpft. Bereits am 08.11.2011 stellte die CSU einen in Zusammenarbeit mit Polizei und Verkehrsexperten ausgearbeiteten Antrag mit zahlreichen Vorschlägen zur Reduzierung und Optimierung der Kitzinger Ampelanlagen. Zusätzlich wurde ein Radwegekonzept erarbeitet, welches inzwischen mehrheitlich beschlossen wurde. Kritik wurde am Oberbürgermeister Müller laut, der die CSU vertröste und zunächst die Ergebnisse des Verkehrsplaners und des neuen Verkehrsrechners abwarten wolle.

Die Ergebnisse sowohl des Verkehrsentwicklungsplans als auch des Rechners liegen mittlerweile vor. Der Oberbürgermeisterkandidat beurteilt dies wie folgt:

Erkundung der Gefahren im Straßenverkehr mit dem Fahrrad: in der Mitte mit Warnweste Oberbürgermeisterkandidat Güntner
Erkundung der Gefahren im Straßenverkehr mit dem Fahrrad: in der Mitte mit Warnweste Oberbürgermeisterkandidat Güntner

„Statt einer Verbesserung hat sich die Situation sogar verschlechtert!“

Schutzstreifenexperiment mit bestelltem LKW

Die CSU forderte Schutzstreifen für Radfahrer, z.B. auf der Friedenstraße, auf der viele Schüler ins Mühlberggebiet fahren. Stattdessen sieht der Verkehrsplan 1,5 m breite Schutzstreifen für Radfahrer unter anderem auf der B8 vor. Der Selbstversuch mit einem bestelltem LKW zeigte, dass die Überholung eines Radfahrers durch einen LKW, alles andere als gefahrlos war. Der für den Versuch bestellte LKW konnte die Radfahrer, welche auf der B8 hintereinander fuhren, nicht überholen, ohne auf die Gegenfahrbahn zu benutzen. Der Versuch auf der kurzen Strecke vom E-Center bis zur VHS führte zu einem Rückstau des Autoverkehrs bis zum E-Center.

Kreuzung B8 / Siegfried-Wilke-Straße lebensgefährlich?

Die Ampelschaltung an der Kreuzung B8/Siegfried-Wilke-Straße beurteilt die CSU als „lebensgefährlich“. OB-Kandidat Güntner dazu:

„Die Ampelschaltungen sind teilweise so, dass Verkehrsteilnehmer zu verkehrswidrigem Verhalten fast schon genötigt werden.“

Die geänderte Schaltung der Signalanlage mit habe eine viel zu kurze Taktung für Linksabbieger. Das führt sogar in verkehrsarmen Situationen zu verkehrswidrigem Verhalten und lebensgefährlichen Situationen. Weil nur drei bis maximal vier PKWs vom Krankenhaus kommend in die B8 nach links abbiegen oder geradeaus fahren können, fährt fast bei jeder Grünschaltung mindestens ein PKW bei Rot über die Kreuzung.

„Es grenzt an ein Wunder, dass noch nichts Schlimmes passiert ist.“

äußert sich OB-Kandidat Güntner erleichtert.

Quelle: Pressemitteilung der CSU Kitzingen

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