Skip to content Skip to footer

Klinik braucht dringend Parkplätze – in den Marshall Heights

Auf dem Plan des Marshall-Heights-Eigentümers Georg Wittmann findet man einige Parkplätze  für das Krankenhaus. Wozu braucht das Krankenhaus diese Parkplätze?

Im vorderen Bereich, also zwischen den ersten fünf Wohnblocks an denen man vorbeifährt, wenn man über die Gabelsberger Straße in die Marshall Heights hinein fährt, plante der der Immobilieneigentümer Parkplätze für das Krankenhaus.

"Sahnestück" für die Stadt
„Sahnestück“ für die Stadt und Parkplätze für das Krankenhaus

Uwe Pfeiffle, stellvertretender Vorstand der Klinik Kitzinger Land, bestätigt auf Anfrage die Planung, hier Parkplätze zu schaffen:

„Momentan haben wir Probleme, für das Personal genug Parkplätze zu schaffen. Manchmal irren die Kollegen umher und müssen sich dann notgedrungen auf einen Patientenstellplatz stellen.“

Um dem Abhilfe zu schaffen, plant die Klinik, die Schüler der Krankenpflegeschule, die vorwiegend mit dem Auto kommen, etwas „umzuparken“. Derzeit besuchen etwa 70 Schüler die Schule, sie teilen sich auf in 4 Klassen, von denen abwechselnd immer 2 Klassen im Haus der Klinik zum Unterricht kommen.

„Die fangen alle zur gleichen Zeit an und hören alle zur gleichen Zeit auf. Wenn man diese 25 bis 35 Autos dort unten parken lässt, können die gemeinsam abgeholt und auch wieder zurückgebracht werden. Somit muss ein Bus nur 2 mal am Tag fahren.“

Ohnehin hält Pfeiffle die Schüler für die „fitteste“ Gruppe, die auch notfalls den Weg zu Fuß bewältigen könnte. Keinesfalls will er die Patienten, die zum Teil auch wegen ihren Leiden auf kurze Wege angewiesen sind, weit entfernt parken lassen.

Marshall Heights aus Krankenhaussicht
Blick in die Marshall Heights vom Krankenhaus.

Die Klinik hatte schon bei der Stadt nach einer geeigneten Fläche angefragt, doch diese hat laut Pfeiffle einen Parkplatz zu weit entfernt vorgeschlagen:

„Wenn man aus Würzburg kommt, kommt man sowieso an der B8 lang. Da macht es gar keinen Sinn, sich erst in die Stadt hinein zu quälen, um das Auto abzustellen und mit einem Bus wieder den ganzen Weg rauszufahren.“

Angesprochen auf die Zeitschiene, betont Pfeiffle dass dies durchaus kurzfristig zu passieren hätte:

„Uns wärs sehr lieb, das möglichst bald zu klären. Das Krankenhaus ist derzeit sehr voll, wir können jeden Parkplatz hier oben dringend gebrauchen. Die Lage wird sich zwar um Ostern mit dem Ende des Winters entspannen; Nichtsdestotrotz würden wir das gerne sehr schnell umsetzen.“

Parkplätze haben nichts mit dem Umbau der Klinik zu tun

Die Klinik wird derzeit umgebaut. Doch einen Zusammenhang von Umbau und Parkplätzen gibt es nicht:

„Wir achten peinlich genau darauf, dass in jeder Ausschreibung jedes Teilgewerks drinnen steht, dass Angehörige von Bauunternehmen hier oben nicht parken dürfen. Wir wollen keine Beeinträchtigung der Parkplatzzahl durch den Umbau.“

Damit dürften die Befürchtungen, automobile Patienten könnten hier während dem Umbau ausgelagert werden, zerstreut sein.

Bis auf Interessensbekundungen noch nichts passiert

Dr. Pfeiffle hat bisher nur kurz mit Herrm Wittmann gesprochen:

„Ich hab ihn angerufen und nach Parkplätzen gefragt. Er hat dann nur gesagt, dass sei kein Problem. Mehr ist bislang nicht passiert.“

Damit der Plan, zusätzliche Parkplätze an der Klinik freizubekommen, auch wirklich klappt, dürfte vor allem eins wichtig sein: Eine schnelle Einigung der Stadt Kitzingen mit dem Immobilieneigentümer Wittmann über den Bestandsschutz. Andernfalls droht das Personal der Klinik, welches gelegentlich erweitert wird, sich bei der Parkplatzsuche vorm Krankenhaus und nicht am Patienten im Krankenhaus aufzureiben.

Alle Beiträge zum Thema “Marshall Heights” finden sie hier.