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Die deutsche Nationalmannschaft oder „im Erfolg der anderen baden“

Von unserem stellvertretenden Chefredakteur Dr.Erik Müller-Schoppen

Der traurige Gestank der Korruption überzieht die Weltmeisterschaft 2022 in Katar.

Aber das interessiert im Augenblick den Fußballfan nicht besonders, weil in Brasilien 32 der besten Teams der Welt miteinander Fußball spielen werden und alle freuen sich darauf.

Dass sich die Korruptionsvorwürfe als wahr erweisen, daran zweifelt doch im Grunde genommen kein Mensch, und um Einzelheiten geht es ja auch gar nicht.
Irgendwie geht Präsident Blatter dem Rest der Welt auf die Nerven, zu viel Skandale um seine Person trüben nun mächtig das Image des FIFA- Verbandes.

Mit Geld kann man alles kaufen und das tut der Ölstaat Katar. Auf seinen Fußballplätzen ist die Erde vom Blut der Gastarbeiter getränkt.
Währenddessen bewegt die Fußballnationalmannschaft mehr Menschen als politische oder soziale Institutionen.

Wir sind die Nationalmannschaft! – Erfolg ist schon eine wichtige Komponente, aber wir können auch schon mal im Halbfinale ausscheiden, aber eben nicht immer.
Nur zu gerne baden wir im Erfolg anderer, und das sollte diesmal bitte auch der Fall sein.
Die Nationalmannschaft soll uns als Marke in der Welt vertreten.  Also diesmal keine falsche Taktik, lieber Herr Löw.