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Die Kommunalwahl wirft ihre Schatten voraus

Nun haben sie es doch gemacht. Die sonst eher zaghaften Sozialdemokraten haben sich einen Ruck gegeben und wollen die Wahl gewinnen. Die beste Idee in diesem Zusammenhang scheint die Wahl des Spitzenkandidaten zu sein, denn der bringt offensichtlich erfolgversprechende Eigenschaften mit: Man kennt ihn und er ist beliebt. „Ein Marktbreiter für Marktbreit“ lautet sein augenzwinkerndes Motto, denn der Amtsinhaber ist ja bekanntlich kein Marktbreiter. Ob das allein ausreicht darf bezweifelt werden.

Harald Kopp, Raumausstatter mit eigenem Betrieb in der Altstadt ist eigentlich kein Sozialdemokrat. Aber er sitzt für die SPD im Rat und so darf Nähe vorausgesetzt werden:

„Wenn ich mit offenen Augen durch Marktbreit geht, sieht man, was getan werden muss. Wir brauchen dringend eine echte Entwicklung des Tourismus, der Wirtschaftsförderung. Der Leerstand und die Stadtentwicklung müssen Priorität haben.“

Die Nominierung, einstimmig übrigens, fand ein positives Echo. So darf man dieses Mal gespannt sein, ob auch die Wahlbeteiligung steigt: Beim letzten Mal lag sie bei etwas mehr als 40%. Dieses Mal könnte es anders sein.

 

Text und Foto: Klaus Beermann