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Endspurt für die Marshall-Heights-Petition

Seit dem 27.2. steht die Petition „Wohnraum für Kitzingen (Marshall Heights)“ auf der Plattform openpetition.org. Knapp 470 Kitzinger haben bereits für bezahlbaren Wohnraum in den Marshall Heights ‚unterschrieben‘, 500 sind das selbstgesteckte Ziel des Initiators Stefan Nitschke.

Die Petition wartet seit 43 Tagen auf Unterstützer, davon will Stefan Nitschke 500 aus Kitzingen überzeugen. Die Stimmen von knapp 470  Unterstützern hat er bereits auf seiner Seite.

Diese 470 Unterstützer stimmten diesem Petitionstext zu:

Kitzingen braucht bezahlbare und gute Wohnungen für seine Bürger. Um diese Chance zu nutzen dürfen die Stadträte dem Eigentümer keine Steine in den weg legen. Denkt an die Zukunft Kitzingens, dass es nicht noch mehr Abwanderungen gibt. Wacht endlich auf und nutzt diese einmalige Gelegenheit für die Stadt Kitzingen und dessen Bürger aus nah und fern.

Dass die restlichen 30 Unterstützer sich noch finden werden, erscheint so gut wie sicher. Nachdem meinkitzingen.de die Petition Ende Februar aufgegriffen hatte, folgten auch andere lokale Print- und Tonmedien, jedoch sehr zögerlich und anfangs bestenfalls nur als „Nebenaspekt“ der Diskussion um die Marshall Heights.

So musste Stefan Nitschke den Großteil seiner Unterstützer in sozialen Netzwerken werben; was ihm offensichtlich gelungen ist.

Doch nun, da die Petition die 80%-Marke übersprungen hat und nur noch 100 Unterstützer am gestrigen Tag fehlten, haben die übrigen Medien die Petition offensichtlich für „relevant“ befunden und noch mal eifrig mit Berichterstattung nachgelegt. So dürften die restlichen 30 Stimmen durch diese nun existierende breite Öffentlichkeit recht schnell noch zusammenkommen.

Wer sich die Kommentare durchließt, kann einen Eindruck davon bekommen, welche Wut sich gegen die „Leerstandssünde“, die „Abrisspolitik“ und die blockierenden Politiker im Stadtrat gestaut hat und sich durch diese Petition freibricht. So kommentiert zum Beispiel ein Unterstützer seine Unterschrift zur Petition:

Herr Oberbürgermeister Müller, man kann nicht über den Kopf des Eigentümers hinweg entscheiden. Da hätte schon die Stadt Kitzingen zum Eigentümer, mittels Kauf, werden müssen. Das sollte auch der Kitzinger Stadtrat so akzeptieren. Alles andere käme einer Enteignung gleich. Eine vernünftige Planung und Durchführung alternativer Wohnraumkonzepte sind ein Gewinn für die Stadt Kitzingen. Herr Wittmann hat sicherlich gute Ideen für die Nutzung, ohne das auch nur ein Haus abgerissen werden muss. Wieso sollte für die Wohngebäude kein Bestandsschutz bestehen? Es wäre etwas Freude darüber angebracht, dass wieder Leben in die viel zu lange ungenutzte „Geisterstadt“ kommt. Schließlich war für jedermann Zeit, ein Angebot für das Areal abzugeben. Das sollten diejenigen bedenken, die sich negativ äußern. Respekt Herr Wittmann, Sie haben sich einer großen Aufgabe gestellt und ich bin mir sicher, dass alles was kommen wird, Hand und Fuß haben wird.

Wenn die 500 Stimmen fertig sind, sollen diese der Stadt übergeben werden um ein Umdenken in der Lokalpolitik bei der Entwicklung der Marshall Heights mit diesem Votum zu erzwingen.

 

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