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Wittmann stellt Stadt Ultimatum

In der Bauausschusssitzung heute abend könnte es rund gehen. Nicht nur etliche Anträge liegen vor, auch der Immobilieneigentümer Wittmann sorgt mit einem Ultimatum für zusätzlichen Druck.

Heute am 14.4. ist eine Bauausschussitzung gegen 18:30 im Rathaus geplant. Ohnehin stehen einige interessante Punkte auf der Tagesordnung.

Für zusätzlichen Druck dürfte die Online-Petition sorgen, die bereits das Ziel von 500 Unterstützern deutlich überschritten hat und an der 600er-Marke knabbert (nur Kitzinger Unterstützer) bzw knapp 1100 Unterstützer mobilisiert hat.

Obendrauf kommt jetzt noch ein Schreiben des Immobilieneigentümers Georg Wittmann, welcher die Marshall Heights erworben hat.

Dieser richtet sich heute in einem Schreiben an den Oberbürgermeister:

„Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Müller,

mit Schreiben v. 12.03.2015 habe ich sie um die Beantwortung von zwei, für die Entwicklung von Marshall Heights wichtigen Fragen gebeten.

1. Worin sieht die Stadt die Rechtsgrundlage für ihr Verlangen, einen Teil von Marshall Heights der Natur zurückzuführen?
2. Wer müsste im Falle einer „Rückgabe an die Natur“, unter Berücksichtigung von Entschädigungsansprüchen des Eigentümers, die Kosten tragen?

Ebenso vermisse ich eine Antwort auf meine Frage, weshalb die Stadt den Bestandsschutz hinsichtlich der von ihr genutzten Gebäude – Schule und Kindergarten – als gegeben ansieht, hinsichtlich der Wohnnutzung, entgegen der einschlägigen Rechtssprechung, aber verneint.

Leider blieben meine Anfragen bis heute unbeantwortet. Im Hinblick auf das ständig wachsende Interesse am Kauf bzw. Anmietung von Wohnungen in Marshall Heights, darf ich Ihrer Stellungsnahme bis 21.04.2015 entgegensehen.“

Tag der offenen Tür am 10.05.2015

Außerdem kündigt Wittman einen Tag der offenen Tür am 10. Mai 2015 an. Der Termin war bereits vorher durch verschiedene soziale Netzwerke gewabert, dürfte damit aber nun als offiziell gelten. Wittmann formuliert den Zweck des Tags der offenen Tür so:

„Ich möchte damit dem Stadtrat und jedem Kitzinger Bürger vor Auge führen, welche einmaligen Chancen sich für die Entwicklung der Stadt Kitzingen ergeben könnten, die aber im Falle des Vollzuges des Stadtratsbeschlusses v. 14.11.2013, ohne zwingenden Grund vergeben würden.“

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